Die Gleichstellung von nichtreligiösen Menschen wird oft erst dann sinnvoll erreicht, wenn allen BürgerInnen gleiche Rechte auch faktisch zugestanden werden, insbesondere bei den Ressourcen, bei der öffentlichen Einbeziehung und beim Wirken in den politischen Institutionen. Im gleichberechtigten Miteinander unsere gemeinsame Gesellschaft gestalten: Das ist das Ziel, in dem sich die weltanschauliche Pluralität in der Bundesrepublik auf zeitgemäße und faire Weise ausdrücken könnte. Doch politisch hinkt in diesem Bereich die Bundesrepublik Deutschland mittlerweile vielen anderen europäischen Ländern hinterher.
